Montag, 20. Juni 2011

Auf in die letzte Runde!

... auf in die letzte 1 1/2 Wochen.
Jetzt ist praktisch Notenschluss- Die 11. Klasse ist quasi schon beendet, wenn auch mehr "schlecht" als recht. Aber was soll's? 
Das nächste Jahr wird besser, denn da geht es um einiges. Die Qualifikationsphase ist geschafft. Jetzt heißt es: Punkte für's Abitur sammeln.
Gott, wie schnell das Jahr vorbeiging.
Es fühlt sich an, als hätte ich den Beitrag über den ersten Tag erst vor ein paar Wochen verfasst. Wenn die nächsten zwei Jahre so schnell über die Bühne gehen, wie dieses, dann bin ich glücklich. Apropos über die Bühne gehen: Abschlussveranstaltung am letzten Schulltag- Wird sehr interessant und umfangreich.

Momentan läuft es doch sehr gemütlich bei uns ab:
Die 13. Klasse hat ihre Prüfungen geschafft, wenn auch einige jetzt in langen Schlangen zur Nachprüfung stehen. Wir nehmen an dem Projekt "Beachmanager" teil (Oh. Ich mag es nicht besonders- viel zu viel rechnen. Meine Mathematik- Note ist Ausgeburt der Hölle. Ein erneutes Ziel für das neue Schulljahr: Meine Mathematik- Fähigkeiten ausbauen.), die Pädagogen absolvieren den Babysitter- Führerschein (Da wäre ich auch gerne dabei) und arbeiten die letzten Tage im Kindergarten. So auch die Maschinentechniker: Arbeit bei Envia. Auf dem Weg zum Sekretariat kann man lauschen, wie 12. -Klässler Gitarre spielen und dazu singen. Entspannend, da auch viele Lehrer nicht länger im Schulhause verweilen.
Also lassen wir diese Woche vorrübergehen.
Das Rechnen werde ich auch noch überstehen und dann endlich 6 Wochen frei, ehe ein neues Schulljahr beginnt, dass hoffentlich erfolgreicher sein wird, als dieses zu Ende gehende jetzt.

Man darf gespannt sein.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Gedankensprung

So ein herrlicher Tag:
Wir haben Mai. 
Der meiner Meinung nach schönste Monat im Jahr.
Die Sonne scheint hell in mein Fenster und am wolkenlosen hellblauen Himmel sieht man ab und zu einen dunklen Schatten vorbeihuschen, wenn wieder einmal ein Adler oder ein anderer Vogel seine Kreise zieht. 
... und ich bin nicht draußen: Stattdessen sitze ich hier drinnen. Ja, bin regelrecht geflüchtet vor der Wärme draußen. Der Schultag war lang und die Busfahrt umso mehr. 
Also bin ich damit beschäftigt Hausaufgaben zu machen oder besser gesagt bin ich damit beschäftigt endlich einmal damit fertig zu werden. Ich sitze schon ein paar Stunden daran und finde immer wieder etwas, dass weitaus interessanter für mich ist. So auch eben das Schreiben in meinem Blog, den ich, wie ich eben bemerkte, weniger gut gepflegt habe in den letzten Wochen. Jedes Mal, wenn ich verspürte einen Eintrag zu verfassen, fehlte mir die richtigen Worte, um auszudrücken, was in meinem Kopf vorgeht. Der Grund für das heutige Schreiben, waren meine regen Gedanken, die sich in den letzten Wochen noch ein weiteres Stück mehr ineinander verstrickt haben. Schade nur, dass es mir so schwer fällt, sie in Worte zu kleiden. So ist es doch fast immer. Ich drückte sie in dem Satz aus, dass mir noch die zündende Idee für die zukünftige komplette Veränderung in meinem Leben fehle. Ist es eventuell schon zu hochgegriffen? Doch was ist dagegen zu sprechen, wenn ich mir Gedanken darüber mache, wieso ich zurzeit so unglücklich bin? Wie sich die nächsten Wochen gestalten werden und vor allem die nächsten Jahre und all' das, was danach noch kommen mag? Ich sehe mich nur noch hier sitzen. Ich stellte fest, dass der Ehrgeiz zusammen mit meinem Fleiß ging. Wohin, dass kann ich nicht genau beschreiben und feste Gründe hierfür kann ich auch nicht beim Namen nennen. Mir wurde nur bewusst, dass es sich seit dem letzten Jahr sehr gehäuft hat mit den Zweifeln, was mein Leben betrifft. Ich hoffe, ja beinahe bete, dass es sich legt, dieses Gefühl, dass auf mich drückt in der letzten Zeit. Es tut mir einfach nicht gut. Ständig gehe ich in meine Kopf die möglichen Optionen durch, die ich haben werde und dann sehe ich wieder, wie viel ich dafür tue und könnte mich beinahe dafür hassen, dass ich mich so verdammt hängen lasse. Eigentlich weiß ich doch, wo ich mich in den nächsten Jahren sehen will, dann zweifle ich den Weg bis dorthin an und ich werde wieder traurig und merke, wie es so in den letzten Monaten war. Genauso. Das Gefühl nicht das zu erreichen, woran ich im letzten Jahr noch so sehr glaubte mit dem Ehrgeiz im Kopf. Ich sehe mich ganz woanders. Ganz weit weg von dem, wo ich jetzt stehe und doch ist mir bewusst, dass ich nicht einfach gehen kann. Also muss ich verharren und weitersehen, bis irgendwann wieder ein Lichtblick erscheint, der mir neuen Mut macht. Trotzallem sollte ich mich nicht nur auf diese eine Option beschränken, obwohl ich weiß, dass ich mich für diese Gedanken hasse!

Die Sonne scheint in Fenster.
Ich muss fertig werden.

Freitag, 14. Januar 2011

Kleiner Nachtrag zum neuen Jahr

Wenn auch etwas verspätet (Oh, ganze 14 Tage), werde ich noch niederschreiben, wie ich dieses Jahr den Jahreswechsel erlebt habe. Dieses Jahr war ich drauf und dran fast zu weinen, doch eigenartigerweise habe ich es dieses Jahr zum aller ersten Mal nicht getan. Und lange gefeiert habe ich auch nicht. Ganz unspektakulär, so wie der Countdown an sich.

Das erste Halbjahr neigt sich dem Ende zu

...und wie schnell die Zeit vergeht. Das spürt man immer wieder. Mir kam es vor, als hätte ich erst vor ein paar Wochen den Blog- Eintrag zu meinem ersten Schultag geschrieben. Doch es ist wirklich schon ein halbes Schuljahr her.
Für mich ist es kaum zu glauben und ich klammere mich an jede einzelne Erinnerung. Deswegen schreibe ich hier meine Gefühle und Gedanken auf. Ich brauche einfach die Gewissheit, meine früheren Erlebnisse später immer wieder nachzulesen zu können.
Vor allem ging es auf und ab. An manchen Tagen war alles wunderbar und ich war komplett zufrieden, doch später folgte wieder ein ziemliches Tief. So war das ganze halbe Jahr durchzogen.
Heute hätte ich eigentlich eine Freistunde gehabt, da Informatik ausfiel. Doch statt noch schön im Bett zu liegen, bin ich wie gewöhnlich um 5.15 Uhr aufgestanden und habe mich für die Schule fertig gemacht,
da sich alle Klassensprecher der Abteilung trafen, um bestimmte Sachverhalte abzuklären und sich zu beraten. Wir haben vieles besprochen und uns klare Ziele gesteckt. Alles in allem haben wie viele wichtige Themen, die die Schule betreffen, besprochen.

Danach hatte ich Biologie und dann Englisch.
Und verdammt, ja: Ich LIEBE Englisch! Der Unterricht ist total abwechslungsreich gestaltet und man hat echt Spaß, da wir alle super locker miteinander umgehen. Vieles dreht sich sogar um Musik. Heute suchte Otto "Smoke on the water" von Deep Purple, da unsere Englischlehrerin wissen wollte, aus welchem Jahr die Musik stamme. Und dann ließen wir verschiedene Lieder im Hintergrund spielen.
Mein Resumee: Der Tag war sehr produktiv und ich blicke wieder positiv gen Schulalltag. Hoffentlich bleibt es auch dabei.







Morgen geht es bowlen! Darauf freue ich mich schon die ganze Woche! (:


Sonntag, 17. Oktober 2010

Wie das Leben manchmal so spielt

Es ist einmal mehr wieder so ein Tag, den man am liebsten wegwischen, ja förmlich ausradieren möchte, nachdem man eine Nacht darüber geschlafen hatte, als man gerade wieder einmal so eine freudlose Phase hatte und seinen Tiefpunkt erreichte, aus welchen vermeintlichen Gründen auch immer. Man tut wahrlich dummes Zeug: Entweder redet man völligen Blödsinn, schreibt über irgendwelche damals vorhanden Gefühle zu einer bestimmten Person, mit der man schon ewig kein Wort mehr gewechselt hat oder man schreibt von jetzt auf gleich SMS an Menschen, zu denen man förmlich Jahre lang keinen Kontakt mehr hatte, weil einem gerade danach ist sein Herz komplett ausschütten. Dabei nimmt man keine Rücksicht auf seine Mitmenschen, man achtet nicht wirklich darauf, um was es sich genau handelt in diesem Moment oder ob es dem Gegenüber gerade überhaupt in den Kram passt. Keine Rücksicht auf Verluste! Hauptsache man fühlt sich danach erleichtert, auch wenn es die Person, die man da mit mit seinen abstrusen Gedanken belästigt, schwer verwirren kann und das langzeitige Folgen haben könnte, die man sich in der Situation allerdings nicht vorstellen kann! Und was für SMS es immer sind, die man dann schreibt! Ein wirres Gerede von wegen, wie sehr wir uns doch bräuchten, wie wichtig diese besagte Person doch sei, wie sehr man sie vermissen würde oder man kramt ganz alte Geschichten von früher heraus, die dann wieder mühselig aufgewärmt werden. Welch' ein Geschwafel! Und wenn man dann fast seine ganze Lebensgeschichte in diese kleinen Nachrichten komprimiert hat und danach wie tot ins Bett fällt, klingelt das Handy die ganze Nacht, während man schläft. Früh wacht man dann wie gerädert auf und bekommt erst in den frühen Morgenstunden mit, dass man unzählige Kurznachrichten empfangen hat, nachdem man anscheinend eifrig versuchte seine verwirrenden Gedanken mit der ganzen Welt zu teilen, weil man sich in diesem Moment so desolat fühlte. Der Empfänger dieser komplexen Offenbarung fängt später an zu entschlüsseln, was man denn mit dieser Botschaft erreichen wollte. Oftmals geschieht dies spät in der Nacht. Warum sollte der Sender diese Nachricht auch am Tag verfassen? Schließlich ist die Nacht, ja ach so voller Einflüsse, so schön anregend zum Nachdenken. Der Empfänger empfindet es jedoch ziemlich schwer aus diesen umfangreichen Informationen irgendetwas heraus zu lesen, denn er musste es ja anscheinend nicht unbedingt verstehen. Demenstsprechend eigenartig fällt dann auch die Antwort darauf aus. Diese liest man dann voller Entsetzen oftmals im Halbschlaf und stellt sich allen ernstes die Frage: Gottverdammter, was habe ich gestern geschrieben und wie um Himmels Willen kam ich nur darauf? Wenn dies nicht der Fall ist und man nicht darauf bedacht ist, seine Mitmenschen mit merkwürdigen Kurznachrichten zu schockieren, gibt es ja noch die Möglichkeit seine Kontakte in ordinären Chatmessangern die Ohren vollzuheulen. Dabei sucht man sich den nächstbesten Menschen in der Liste aus, der gerade "online" ist und erzählt ihm aus heiterem Himmel wie schlecht es einem doch ginge, wie alleine man doch sei und das einen niemand verstehe. Doch dann scheint man tatsächlich äußerst verzweifelt zu sein. Dein Gegenüber fühlt sich natürlich komplett überrumpelt und schreibt nur noch winzige Wortfetzen oder im schlimmsten Falle wird er bereits nach einigen Sekunden deines Anhörens als "offline" angezeigt. Wenn dies der Fall ist, weißt du, dass du vielleicht die falschen Freunde hast oder es wohl einfach zu viel des Guten gewesen sein musste. Und dann solltest du ernsthaft anfangen, dir Gedanken darüber zu machen, ob es nicht manchmal besser ist, seine Gefühle einfach für sich zu behalten und nicht die Leute in deiner Umgebung komplett zu überraschen, mit deinen eigenartigen und plötzlich auftauchenden Gefühlsausbrüchen.

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